Wann brauche ich einen Erbschein?

Wer als Erbe über den Nachlass verfügen können will, muss seine Erbenstellung nachweisen. Banken, Versicherungen und andere Vertragspartner oder Schuldner müssen dies überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht doppelt in Anspruch genommen werden. Auch beim Grundbuchamt muss zur Umschreibung eines Grundstücks ein Nachweis vorgelegt werden. Hierzu dient der Erbschein, dessen Erteilung aber mit Kosten verbunden weiterlesen…

Vergessene Bestimmungen in einem Testament

Ein Testament kann auch handschriftlich, ohne vorherige Beratung durch einen Rechtsanwalt oder Notar, verfasst werden. Während ein Erbvertrag grundsätzlich der notariellen Beurkundung bedarf, können Ehegatten auch ein gemeinsames Ehegattentestament handschriftlich aufsetzen. Weit bekannt ist das „Berliner Testament“, mit dem sich Eheleute gegenseitig zu Erben einsetzen und dann in der Regel die – gemeinsamen – Kinder weiterlesen…

Das eigenhändige Testament – Fallstricke der Form

Ein Testament kann grundsätzlich handschriftlich verfasst werden. Das Gesetz nennt dies „eigenhändig“, was bedeutet, dass das Dokument nicht nur unterschrieben, sondern mit seinem gesamten Inhalt vom Erblasser selbst mit der Hand geschrieben sein muss. Auch Ehegatten können in dieser Form ein gemeinsames Testament errichten. In diesem Fall schreibt einer der Ehegatten die Bestimmungen des Testaments weiterlesen…

Berliner Testament bindet nicht, wenn es auch um Pflege geht

Bei einem sogenannten „Berliner Testament“ setzen sich Ehegatten gegenseitig zu Erben ein und bestimmen, dass ihre Kinder Erben des längstlebenden Ehegatten werden sollen. Meistens wird bestimmt, dass nach dem Tod des ersten Ehegatten der längstlebende an diese Erbeinsetzung auch gebunden ist und keinen anderen Erben mehr bestimmen kann. Dadurch ist der Längstlebende zudem eingeschränkt, Vermögen weiterlesen…